Baumholder Jugend Duathlon 2018

Für Manuel Meyer von Dreikraft Neunkirchen war es eine gelungene Generalprobe. Am Tag nach seinem Sieg beim Baumholder Jugend-Duathlon tritt er bei den Saarland-Meisterschaften im Triathlon in St. Ingbert an. Und er war mit seiner Leistung am Samstag zufrieden. Er bot sowohl auf der Lauf- als auch auf der Radstrecke eine souveräne Leistung, sein Sieg war nie gefährdet. Dabei hätte er eigentlich am Triathlon teilnehmen wollen. Aber die Organisatoren des Fördervereins Triathlon und Stadtlauf Baumholder mussten etwa 14 Tage vor der Veranstaltung umdisponieren

Zu viele Cyanobakterien im Badesee machten die Schwimm-Disziplin unmöglich. Und aus dem Triathlon wurde kurzerhand ein Duathlon.  Für Meyer und die anderen Starter in der Klasse Jugend B bedeutete dies: 1,5 Kilometer laufen,  8,5 Kilometer Rad fahren und noch einmal 750 Meter laufen. Meyer benötigte dafür 25 Minuten und 50 Sekunden. „Ich wusste, dass ich gewinnen kann“, zeigte er sich nach dem Wettkampf selbstsicher. Mit einer Zeit von 28:44 Minuten folgten Nicklas Scherer vom 1. FC Kaiserslautern und Finn Dausend von der Grünen Hölle Freisen mit 31:42 Minuten. Bestes Mädchen war Lena Conrad von der DLRG Idar-Oberstein mit 39:42 Minuten.  Bei den Teams war auf den ersten beiden Plätzen wieder die Grüne Hölle Freisen vertreten: auf Platz eins Höllenmix mit 29:55 Minuten, auf Platz zwei die Höllenmädels mit 31:21 Minuten.

Die gleiche Strecke hatte die Altersklasse Schüler A zu bewältigen. Schnellster Teilnehmer war Tim Kubik vom SC Heuler mit 30:30 Minuten.  35:42 Minuten benötigte Klara Marie Hammes von der IGS Hermeskeil, die als schnellstes Mädchen die Ziellinie am Badesee überquerte.  Bei den Teams landeten auf den ersten drei Plätzen: Kunze Bande vom DLRG Idar-Oberstein (31:25), Höllengirls der Grünen Hölle Freisen (37:40) und DaMa 22 vom VfR Baumholder (39:04).

Knapper ging es in der Altersklasse Schüler B zu. Es siegte Jonathan Frey von der Grundschule Göttschied, die übrigens mit 26 Teilnehmern die größte Gruppe stellte. Freys Zeit: 20:55 Minuten. Auf Platz zwei folgte mit 20:57 Minuten Aaron Ruth vom VfR Baumholder. Platz drei ging an Julian Kneller (22:14), ebenfalls vom VfR.  Schnellste Mädchen waren Lisa Kubik (22:53) vom SC Heuler, Olivia Huber (24:14) vom Frankenthaler Schwimmverein und Johanna Kaps (24:40) vom VfR Baumholder.  In der Team-Wertung belegten die Höllenfighter aus Freisen den ersten Platz mit 22:20 Minuten. Es folgten die Powerjungs der Grundschule Göttschied mit 26:34 Minuten und FMP 29 vom VfR Baumholder mit 27:54 Minuten. Bei den rein weiblichen Teams hatten die Power-Kids von der Grundschule Göttschied die Nase vorn (24:06). Die jungen Athleten mussten übrigens 750 Meter laufen, 2,5 Kilometer Rad fahren und 400 Meter laufen.

Die jüngsten Starter waren die der Altersklasse Schüler C. Sie liefen zunächst 400 Meter um den Badesee, fuhren dann 2,5 Kilometer Rad, bevor es wieder 400 Meter um den See ging. Fabian Drexler von Tri Post Trier war Schnellster. Seine Zeit: 10:14 Minuten. Emilian Huber vom Frankenthaler Schwimmverein folgte auf dem zweiten Platz mit 10:37 Minuten, auf Platz drei landete Mika Ruth vom VfR Baumholder mit 12:03 Minuten. Die zahnlosen Höllenhunde aus Freisen siegten mit 10:44 Minuten im Team-Wettbewerb. Auf Platz zwei landete Sisi 18 vom VfR Baumholder mit 12:55 Minuten, der Bronze-Rang ging an die Hölleneinhörner aus Freisen mit 13:54 Minuten.

Nach den Problemen mit den Cyanobakterien im Badesee, hatten die Veranstalter am Veranstaltungstag auch noch mit dem Wetter zu kämpfen. Beim Aufbau am Morgen herrschte noch strahlender Sonnenschein. Und pünktlich zum Duathlon-Beginn zog ein Gewitter auf. Es regnete, was das Zeug hielt.  Das Orga-Team entschied kurzerhand, den Start nach hinten zu verlegen. Nach einer halben Stunde hatte sich zumindest das Gewitter gelegt, der erste Wettkampf konnte bei Nieselregen starten. Kurze Zeit später beruhigte sich das Wetter, der restliche Duathlon ging trocken über die Bühne. Und mit der Siegerehrung setzte erneut Regen ein. „Die Veranstaltung stand unter keinem guten Stern“, resümiert Orga-Chef Günter Heinz: „Aber wir haben das Beste daraus gemacht und haben tollen und fairen Sport der jungen Athleten gesehen.“

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